Lochvolumen Rechner

Berechnen Sie Aushubvolumen und Materialbedarf für Löcher und Gräben

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Art des auszuhebenden Bodens

Material zum Verfüllen des Lochs (falls benötigt)

Berechnung des Lochvolumens

Die Berechnung des Volumens eines Lochs oder Aushubs ist für die Bauplanung, Materialbestellung und Kostenschätzung unerlässlich. Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Bestimmen Sie die Form des Lochs (rechteckig, rund oder unregelmäßig).
  2. Messen Sie die Abmessungen des Lochs (Länge, Breite oder Durchmesser und Tiefe).
  3. Berechnen Sie das Volumen mit der entsprechenden Formel:
    • Rechteckiges Loch: Volumen = Länge × Breite × Tiefe
    • Rundes Loch: Volumen = π × Radius² × Tiefe
    • Unregelmäßiges Loch: Teilen Sie es in einfachere Formen auf und summieren Sie deren Volumina
  4. Rechnen Sie das Volumen in die gewünschte Einheit um (Kubikmeter, Kubikfuß usw.).
  5. Berechnen Sie das Gewicht des Aushubmaterials, indem Sie das Volumen mit der Materialdichte multiplizieren.

Unser Rechner führt diese Berechnungen automatisch durch und liefert Ihnen genaue Volumen- und Gewichtsschätzungen für Aushub und Verfüllung.

Materialdichten

Das Verständnis der Materialdichten ist entscheidend für genaue Gewichtsberechnungen:

MaterialDichte (kg/m³)Dichte (lb/ft³)Hinweise
Oberboden1.400-1.70087-106Variiert je nach Humusgehalt
Lehm1.700-2.000106-125Schwerer bei Nässe
Sand (trocken)1.400-1.60087-100Leichter als nasser Sand
Sand (nass)1.900-2.100118-131Wasser erhöht das Gewicht erheblich
Kies1.800-2.200112-137Hängt von der Korngröße und Mischung ab
Beton2.300-2.500143-156Standardmischung
Schotter1.600-1.800100-112Häufig als Verfüllmaterial verwendet

Hinweis: Dies sind ungefähre Werte. Die tatsächliche Dichte kann je nach Feuchtigkeitsgehalt, Verdichtung und spezifischer Materialzusammensetzung variieren.

Überlegungen zum Aushub

Bei der Planung von Aushubarbeiten sind folgende wichtige Faktoren zu beachten:

  • Bodenausdehnung: Ausgehobener Boden vergrößert sich typischerweise um 20-40% (Schwellfaktor). Dies wirkt sich auf Transport- und Entsorgungsanforderungen aus.
  • Sicherheitsböschungen: Bei tieferen Aushubarbeiten müssen möglicherweise Böschungen für die Sicherheit angelegt werden, was das Gesamtaushubvolumen erhöht. Die DGUV-Vorschriften erfordern typischerweise ein Verhältnis von 1:1 (45°) für stabile Böden und flachere Böschungen für weniger stabile Materialien.
  • Grundwasser: Grundwasser kann Aushubarbeiten erschweren und erfordert möglicherweise Entwässerungssysteme, was die Projektkosten und -zeiten erhöht.
  • Mehraushub: Es ist üblich, etwas tiefer und breiter auszuheben als die endgültigen Maße, um Arbeitsraum und ordnungsgemäße Verlegung von Fundamenten oder Versorgungsleitungen zu ermöglichen. Rechnen Sie 15-30 cm zu jeder Dimension für den praktischen Aushub hinzu.
  • Versorgungsleitungen: Überprüfen Sie immer auf unterirdische Versorgungsleitungen, bevor Sie mit dem Aushub beginnen. Wenden Sie sich an die örtlichen Versorgungsunternehmen oder wählen Sie die 112, um Versorgungsleitungen markieren zu lassen, bevor Sie graben.
  • Genehmigungen: Viele Gemeinden verlangen Genehmigungen für Aushubarbeiten, insbesondere für größere Projekte oder solche in der Nähe von Grundstücksgrenzen. Informieren Sie sich vor Baubeginn über die örtlichen Vorschriften.

Sicherheit geht vor:

Aushubarbeiten mit einer Tiefe von mehr als 1,5 Metern erfordern in der Regel Sicherungssysteme wie Verbau, Böschungen oder Baugrubenverbau, um Nachrutschen zu verhindern. Halten Sie sich stets an die örtlichen Sicherheitsvorschriften und die DGUV-Regeln für Aushubarbeiten.

Tipps zum Verfüllen

Eine ordnungsgemäße Verfüllung ist entscheidend für die Standsicherheit und zur Vermeidung von Setzungen:

  • Materialauswahl: Wählen Sie je nach Verwendungszweck geeignetes Verfüllmaterial. Körnige Materialien wie Sand und Kies bieten eine bessere Entwässerung und Verdichtung als Lehm oder organische Böden.
  • Schichtweise Verdichtung: Füllen Sie das Material in Schichten von 15-30 cm ein und verdichten Sie jede Schicht gründlich, bevor Sie die nächste hinzufügen. Dies verhindert spätere Setzungsprobleme.
  • Feuchtigkeitsgehalt: Halten Sie einen optimalen Feuchtigkeitsgehalt im Verfüllmaterial für eine ordnungsgemäße Verdichtung. Zu trockenes oder zu nasses Material lässt sich nicht richtig verdichten.
  • Verdichtungsgeräte: Verwenden Sie je nach Material und Platzverhältnissen geeignete Verdichtungsgeräte. Zu den Optionen gehören Rüttelplatten, Stampfer und Walzen.
  • Verdichtungsprüfung: Erwägen Sie für kritische Anwendungen eine Verdichtungsprüfung, um sicherzustellen, dass die Verfüllung die erforderlichen Dichtespezifikationen erfüllt (typischerweise 90-95% der maximalen Trockendichte).
  • Entwässerung: Installieren Sie bei der Verfüllung von Fundamenten oder Stützmauern geeignete Entwässerungssysteme (Kiesschichten, Drainagerohre), um einen Wasserdruckaufbau zu verhindern.

Materialumrechnungsfaktoren:

  • 1 Kubikmeter verdichtetes Füllmaterial erfordert typischerweise 1,1-1,3 Kubikmeter loses Material
  • 1 Kubikyard verdichtetes Füllmaterial erfordert typischerweise 1,1-1,3 Kubikyard loses Material
  • Bestellen Sie 10-15% mehr Material, um Verdichtung und Verschnitt zu berücksichtigen

Frequently Asked Questions

Wie berechne ich das Volumen eines unregelmäßig geformten Lochs?

Teilen Sie für unregelmäßige Löcher die Fläche in einfachere Formen (Rechtecke, Kreise) auf und berechnen Sie jeden Abschnitt separat. Messen Sie die durchschnittliche Tiefe für jeden Abschnitt und addieren Sie dann die Volumina. Bei sehr unregelmäßigen Formen können Sie die 'Rastermethode' anwenden: Teilen Sie die Fläche in ein Raster auf, messen Sie die Tiefe an jedem Rasterpunkt und berechnen Sie die durchschnittliche Tiefe über alle Punkte.

Sollte ich die Bodenausdehnung beim Aushub berücksichtigen?

Ja, ausgehobener Boden dehnt sich typischerweise um 20-40% aus (bekannt als 'Schwellfaktor'). Das bedeutet, dass 1 Kubikmeter Boden im ausgehobenen Zustand 1,2-1,4 Kubikmeter einnehmen kann. Berücksichtigen Sie dies bei der Planung der Entsorgung oder des Transports. Verschiedene Bodentypen haben unterschiedliche Schwellfaktoren: Sand (5-15%), Oberboden (10-25%), Lehm (30-50%) und Fels (50-80%).

Wie viel zusätzliches Material sollte ich für die Verfüllung bestellen?

Es wird empfohlen, 5-15% mehr Verfüllmaterial zu bestellen, um Setzungen, Verdichtung und mögliche Berechnungsfehler auszugleichen. Der genaue Prozentsatz hängt vom Materialtyp und den Verdichtungsanforderungen ab. Lockere Materialien wie Sand und Kies benötigen möglicherweise 10-15% mehr, während stabilere Materialien möglicherweise nur 5-10% mehr benötigen. Informieren Sie sich immer über die örtlichen Bauvorschriften bezüglich der spezifischen Verdichtungsanforderungen.

Was ist der Unterschied zwischen Bank-, Lockermassen- und Festvolumen?

Bankvolumen bezieht sich auf das Material in seinem natürlichen, ungestörten Zustand (im Boden). Lockermassenvolumen ist das vergrößerte Volumen nach dem Aushub. Festvolumen ist das endgültige Volumen nach dem Einbau und der Verdichtung des Materials. Unser Rechner liefert das Bankvolumen, also das Volumen des Lochs selbst. Für Transport- und Entsorgungsplanungen müssen Sie möglicherweise mit dem entsprechenden Schwellfaktor in Lockermassenvolumen umrechnen.